Sonntag, 09.10.2016: Zürich – Tampa

Anreise

Wir haben gestern online eingecheckt und am Abend das Gepäck mit dem Auto an den Flughafen gebracht.

Heute fahren wir mal wieder mit ÖV nach Kloten.

Wie man an den Kleidern sieht, ist es schon relativ kühl in der Schweiz. In Florida wird sich das hoffentlich ändern.

Nach einer Stunde sind wir am Flughafen. Ein kurzer Besuch bei Starbucks muss sein, bevor wir uns durch die Security-Kontrolle zum Gate begeben.

Unser Airbus A330-200 steht schon bereit. Nach einem zweiten Security-Check am Gate wie bei US-Flügen üblich beginnt auch schon das Boarding.

Im Vergleich zum ersten USA-Flug mit den Kids sind wir alle sehr entspannt. Wir kennen die Airline schon vom letzten Jahr, die Destination Tampa ist genau der Ort, an dem unsere letzte USA-Reise aufgehört hat. So relaxt wie heute sind wir noch selten in ein Flugzeug gestiegen.

Während des Flugs gibt’s 2 x Futter, zwischendurch mal Eis und jede Menge zu trinken. Wir sind hervorragend versorgt. Das Filmangebot ist nett, ich zieh‘ mir „Star Trek Beyond“, „X-Men Apocalypse“ und „Finding Dory“ rein. Leider ist die Flightshow defekt – gemäss der stehen wir 9 Stunden lang am Flughafen Zürich auf dem Rollfeld.

Mehr als 30 Minuten zu früh landen wir in Tampa. Auch mal nett, das passiert normalerweise nur in der Gegenrichtung.

Tampa

Bei der Landung zeigt das Thermometer 31 Grad Celsius. Na bitte, der Sommer wird verlängert.

Die Schlange bei der Immigration ist länger als auch schon. Hinter uns steht eine Motztante, die während der ganzen Ansteherei über den Immigration-Prozess meckert. Ziemlich mühsam, das dauernde Rumnörgeln von hinten.

Eine Zollbeamtin arbeitet sich mit ihrem Hund durch die Reihen, um im Handgepäck nach verbotenen Mitbringseln zu suchen. Der Hund ist so klein, dass wir unsere Rucksäcke ausziehen und an den Boden stellen müssen. Er findet erstaunlich viele Äpfel im Handgepäck der Mitreisenden.

Vor uns in der Schlange ist eine alleinreisende Frau, mit der wir ins Gespräch kommen. Sie ist unterwegs auf eine Pferdefarm irgendwo in Zentral-Florida. In Flordia kann man reiten? Anna, unsere Pferdenärrin, ist plötzlich hellwach.

Kurz bevor wir zu den Automaten kommen, an denen man sich selber für die Einreise registrieren könnte, werden wir von einer Schlangenwärterin in eine andere Queue gestellt, wo man ohne Automat direkt zum Einreisebeamten soll. Na gut, dann halt ohne Automat. Nur steht vor uns eine junge Dame am Einreiseschalter, bei der irgendwas nicht stimmt mit den Dokumenten. Geschlagene 10 Minuten dauert es, bis sie endlich durch ist und wir drankommen. Da wären wir beim Automaten schneller gewesen.

Egal – das ganze hat 30 Minuten gedauert und ist damit im akzeptablen Zeitrahmen. Das Gepäck ist dafür schon auf dem Band und der Zoll ist leer; wir können einfach durchspazieren.

Upgradeitis

Vom Hauptterminal aus schleppen wir unsere Koffer in’s Parkhaus zu Hertz. Deren Büro für Gold Member ist im 5. Stock des Parkhauses. Raus aus dem Lift, zum Schalter. Der Hertz-Typ erwartet uns schon, hat offensichtlich keine anderen Kunden heute Abend. Er drückt mir einen Schlüssel und den Vertrag in die Hand und schickt uns in den 6. Stock – dort stünde unser Mietwagen auf Platz 658. Wir haben wie immer einen Full-Size SUV (FFAR) gebucht. Tahoe oder ähnlich.

Im 6. Stock angekommen präsentiert sich uns das Bild so:

Ein Suburban? Nett. Das dritte Mal, dass wir einen Tahoe buchen und stattdessen einen Gratis-Upgrade auf einen Suburban kriegen. Daran könnte man sich gewöhnen.

Wieder einmal ausgestattet mit allem Schi-Schi. Blu-Ray Player, Sonnendach, Kellerabteil für kühles Bier… 🙂

Hotel bereit

Wir haben wieder das Homewood Suites Hotel gleich beim Airport gebucht wie letztes Jahr. Damals hatten die ja Mühe, uns rechtzeitig ein Zimmer zu besorgen, statt um 15:00 konnten wir da erst um 19:15 Uhr unser Zimmer beziehen. Wir wollen denen aber nochmals eine Chance geben, weil uns abgesehen vom Check-In das Haus letztes Jahr gut gefallen hat.

Dieses Mal klappt alles wunderbar. Check-In dauert keine 5 Minuten, unser Zimmer ist bereit. Wir haben uns eine Suite mit 2 Schlafzimmern mit je 2 Betten gegönnt, damit wir nach der anstrengenden Anreise ruhig schlafen können. Erstaunlicherweise wollen die Kids nicht mal mehr in den Pool und so verschwinden wir gleich nach dem Zimmerbezug in die Heia.

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