Freitag, 4. August 2017: Grand Canyon – Las Vegas

Point Imperial

Das frühe zu Bett gehen gestern hat Auswirkungen: Ich bin um 05:15 wach. Der Rest der Familie ist um 7 Uhr ebenfalls wach.

Frühstück auf der Veranda. Es ist noch recht kühl. Wie schon gestern, so gibt es auch hier eine Kaffeemaschine im Zimmer. Sehr praktisch.

Während ich mit Esther zusammen die Koffer packe, die Luft aus der Matratze lasse und das Rollaway-Bed zusammenklappe, wärmen sich die Kinder am Kamin.

Der Check-Out ist schnell erledigt. Dafür müssen wir nochmals in die Lodge, denn der Schüssel ist nicht wie üblich eine Magnetkarte, sondern ein echter Metall-Schüssel, der wieder abgegeben werden muss.

Hier ist so früh noch nichts los. Herrlich.

Den Squirrels ist es wohl, so ohne Leute. Einige getrauen sich sogar in die Lodge rein.

Ein kurzer Besuch im Gift Shop muss noch sein, bevor wir um 9 Uhr losfahren.

Auf dem Weg zum Park raus kommen wir am Abzweiger zum Point Imperial vorbei. Wollen wir da wirklich in? Wir wollen heute ja noch nach Las Vegas, ein ganz schönes Stück… Ca. einen Kilometer nach dem Abzweiger finden wir: Ach, warum nicht? Und liefern einen schönen U-Turn.

Leider scheint immer noch keine Sonne. Aber es sieht hier doch etwas anders aus als bei der Lodge.

Weil wir so hoch sind, sehen wir von oben auf das South Rim runter.

Weiter geht’s zum Parkausgang. Bisons gibt’s leider nur auf den Schildern.

Das Parkeingangs-Schild haben wir beim Reinfahren verpasst. Ist ja noch nicht zu spät, es doch noch abzulichten.

Und natürlich kommt jetzt die Sonne raus. Zu spät.

Beim Jacob Lake unterbrechen wir die Fahrt wieder einmal für einen Toilettenbesuch. Dann geht’s weiter nach Westen.

Regen

In St. George machen wir Halt. Mittagessen. Von hier an sind wir auf der Interstate bis Las Vegas. Auf der Höhe Valley of Fire geraten wir in einen unglaublichen Regensturm. Sowas kenn‘ ich aus Florida, aber dass es hier auch so tut – whow! Man sieht kaum 10 Meter weit, so heftig prasselt der Regen runter. Die Motorradfahrer, die wir eben überholt haben, tun mir irgendwie Leid. Bei uns in der Schweiz stellen sich die bei sowas bei einer Brücke unter. Aber hier, auf dem Interstate 15 zwischen St. George und Las Vegas gibt’s nicht viele Brücken.

Nach 5 Minuten ist der Spuk vorbei – wir haben nur einen Ausläufer erwischt. In den Bergen westlich von hier geht’s richtig ab.

Die weitere Fahrt nach Las Vegas verläuft ereignislos, wenn man mal von den vielen Baustellen auf der Interstate 15 im Stadtbereich von Las Vegas absieht.

Am Strip regnet’s nicht mehr, aber man sieht, dass es noch nicht lange her ist.

Unsere Bleibe für die nächsten zwei Nächte, das Elara.

Die Parkplatzsuche gestaltet sich äusserst schwierig. Erst im obersten Stockwerk ist was frei. Am Weekend in Vegas zu bleiben ist halt nicht so eine tolle Idee. Es ist voll und teuer. Aber anders passt’s nun mal nicht in unseren Plan.

Beim Check-in meint der Hotel-Clerk, dass wir ein Zimmer im 9. Stock kriegen könnten. Die Aussicht sei zwar nicht so toll, dafür seien die unteren Zimmer komplett renoviert. Wir beschliessen deshalb, das Zimmer erst mal ohne Gepäck zu besichtigen.

King Bett für die Eltern.

Whirlpool im Schlafzimmer, weiter hinten ein Bad mit Waschmaschine/Trockner-Combo.

Voll ausgestattete Küche inkl. Tisch für 4 Personen. An der Decke ein Beamer, um das TV-Bild oder einen Film an den Rollladen am Fenster zu projezieren.

Sitzecke, mit Sofabett.

Ausblick aus dem Zimmerfenster. Ist gar nicht so schlecht. Klar, man sieht halt das Parkhaus und von weiter oben sähe man vermutlich den ganzen Strip. Aber das stört uns eigentlich nicht. Dafür ist man vom 9. Stock schneller unten an Pool und Rezeption.

Einzig der Beamer funktioniert nicht. Aber das sollte ja ein Techniker schon hinkriegen. Wir beanstanden den Beamer beim Front Desk, während wir auf dem Weg zum Kofferholen über die neu entdeckte Abkürzung zum Parkhaus sind.

Strip Ahoi!

Nach ein paar Minuten chillen auf den Betten, geht’s auf zum Strip. Unterwegs ergattern wir einen 190 Octane von Fat Tuesday für Esther und mich.

Nach einem kurzen Spaziergang sind wir am Bellagio Brunnen.

Nach 3 Shows haben wir genug und wir überqueren die Strasse wieder, um den Rest der Miracle Miles Shops zu entdecken.

Ausserdem haben wir Hunger. Wie praktisch, dass es hier einen Sbarro und einen Panda Express gibt. Das Futter nehmen wir mit aufs Zimmer und schnabulieren gemütlich am Esstisch.

Leider funktioniert der Beamer jetzt immer noch nicht. Ein Anruf ändert das: 5 Minuten nach der Beanstandung taucht ein Techniker auf und behebt das Problem. Ein vorheriger Gast hat wohl die Linse verstellt, so dass sie nicht mehr an die Leinwand, sondern irgendwo ins Kraut gezeigt hat.

Anna guckt TV auf dem Beamer, während Jonas und Papi den Whirlpool testen. Ist etwas eng für 2 Nasen da drin. Ich überlasse den Tub Jonas alleine.

Um 21:15 machen wir Schluss für heute.

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