Prolog

Männerwoche

Ein Kurztrip nach Las Vegas mit einem guten Freund um den 40. Geburtstag zu feiern. Das war die Prämisse für diesen Urlaub

Vorgeschichte

Zum 40. Geburtstag kam immer mal wieder das Thema auf, eine Woche in Las Vegas zu feiern. Viele fassen diesen Plan, die wenigstens machen ihn wahr. Nachdem ich mehr als ein Jahr lang noch nichts dafür getan hatte, den Traum zu verwirklichen, raffte ich mich im Oktober 2013 auf und begann mit den konkreten Abklärungen.

Allem voran musste die Familie damit klar kommen und ein Termin musste gefunden werden, an dem es auch mal eine Woche ohne Papa geht. Nach dem grünen Licht für den Trip von meiner lieben Ehefrau musste nur noch ein cooler Reisebegleiter her. Den hatte ich zwar von Anfang an im Hinterkopf, er wusste aber noch nichts von seinem Glück. 🙂

Der Freund heisst Jens, und auf meine Frage, ob er Lust hätte, eine Woche mit mir nach Las Vegas zu kommen, meinte er lapidar „Wieso sollte ich keine Lust haben?“. 20 Monate nach meinem Vierzigsten sollte es tatsächlich wahr werden – besser spät als nie.

Der Plan

Der Plan war einfach aber simpel: Eine Woche in Vegas, Tagesausflüge in die Umgebung, Besuch der einen oder anderen Show und viel Spass. Das ganze nicht zu teuer, aber schon ein 3-4 Sterne-Niveau bei den Hotels.

Vorgebucht wurden nur die Hotels für die ersten beiden Nächte. Warum für zwei Nächte? Beim Versuch, ein Hotel für den 15. Februar zu finden, fielen mir die aussergewöhnlich hohen Preise auf. Klar, Las Vegas am Weekend ist immer teuer. Aber diese Preise waren absurd hoch. Die Erklärung war auch bald gefunden: Valentinstag-Weekend. Na toll. Um nicht in die Falle zu laufen und vor Ort nur noch teurere Hotels zu finden, entschieden wir uns deshalb für die Buchung von 2 Hotels vorab. Alles weitere sollte dann aber vor Ort gebucht und geplant werden.

Wir wollten jede Nacht ein anderes Hotel besuchen, um möglichst viele verschiedene Facetten von Las Vegas kennen zu lernen, auch Abseits des Strips.

Um gegebenenfalls auch einen längeren Ausflug mit Offroad-Strecke unternehmen zu können (eventuell ein Tagesausflug mit Übernachtung ins Monument Valley) haben wir einen geländegängigen Wagen dazugebucht, Full-Size SUV Klasse (Chevy Tahoe o.ä.).

Flugplanung

Für den Flug entschied ich mich für British Airways von Zürich über London Heathrow. Die Umsteigezeit in London war mit 1:40 gerade richtig – nicht zu lange, damit man nicht viel Zeit verliert, aber auch nicht zu kurz, um innerhalb von Terminal 5 das Gate zu wechseln.

Umsteigen in Europa gefällt mir sowieso besser, da bei Umsteigen in den USA immer gleich die Einreise erledigt werden muss, was teilweise in Stress ausarten kann – man will ja nicht zu lange auf einen Anschlussflug warten müssen, aber mindestens 2 Stunden muss man für die Einreise in die USA trotzdem einplanen (zusätzlich zur normalen Umsteigezeit).

Last but not least waren die Flugzeiten ideal: Ankunft in Las Vegas im späten Nachmittag, Rückflug am letzten Tag am Abend, Ankunft des Rückflugs ebenfalls am Abend. Wenn man nach einem Interkontinentalflug am Abend ankommt, kann man danach zu Hause gleich in’s Bett, was definitiv angenehmer ist, als sich noch den ganzen Tag nach der Ankunft rumquälen zu müssen, bevor man dann ins Bett geht und nicht einschlafen kann…

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